Das Mobilheim in Saint Nic, Bretagne wurde mir von Homair kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! 

Eigentlich mag ich kein Camping. Auch wenn ich es ungerne zugebe, inzwischen schätze ich den Luxus schöner Hotels. Kochen oder sogar Frühstück selbst machen, das habe ich schon einige Jahre nicht mehr gemacht. Ich war ein wenig am zweifeln, ob ich Spaß am Urlaub auf einem Campingplatz haben werde. Mein Mann, der alte Pfadfinder, war ganz begeistert von der Idee, den nächsten Urlaub in einem Homair Mobilheim zu verbringen. Das haben wir noch nie gemacht, also sollten wir es ausprobieren – war sein Credo.

Die Wahl des Campingplatzes war klar, Bretagne! Bretagne war unser erstes gemeinsames Reiseziel, vor 15 Jahren. Dort begann auch die Liebe für die keltischen Länder. Im Laufe der Jahre haben wir Schottland, Cornwall, Wales und Irland ausgiebig bereist. Es war wieder Zeit, die Bretagne zu besuchen.

 

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CAMPINGPLATZ LE DOMAINE DE KER YS VON HOMAIR

 

Saint Nic ist ein Dorf im Nordwesten der Bretagne, im Département Finistère. Es ist ein kleines Örtchen, gelegen an einem großen Strand. Wegen des relativ starken Wellengangs wird Saint Nic als Surferparadies beworben. Der Strand ist für die besondere Charm des Campingplatzes verantwortlich. Man muss nur die Straße überqueren und schon ist man direkt am Meer.

Der Campingplatz ist schon fast ein kleines Dorf. Neben den Mobilheimen findet man auf dem Gelände viele Freizeitattraktionen, wie beheizter Swimmingpool mit einer Rutsche, einen Whirpool, eine Sporthalle und Outdoor-Sportplätze. Direkt nebenan gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten und einen Kiosk, wo man morgens Baguettes holen kann.

 

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Swimming Pool

 

UNSER MOBILHOME 

Was ist ein Mobil Home? Mobilheime waren mir bis dato unbekannt. Es sind bewegliche „Häuschen“, die jedoch keine Verkehrszulassung haben. Deren Größe ist mit einer richtigen Wohnung vergleichbar. Wir hatten die Variante „Riviera“, ein Häuschen für 4 Personen. Es besteht aus einer Essecke, einer Küchenzeile, einem Schlafzimmer mit einem Doppelbett, einem Schlafzimmer mit zwei Einzelbetten, einer Bad mit Dusche und einer separaten Toilette. Viel Platz hat man nicht, genug Platz ist aber da. Das Haus für 4 Personen empfand ich als „gerade richtig“ für zwei. Es ist die mittlere Hausgröße. Es gibt kleinere Varianten, aber auch größere für 6-8 Personen. Das zweite Zimmer haben wir zur Gepäckaufbewahrung genutzt. Besonders genossen habe ich die kleine Terrasse vor dem Haus, obwohl es schon Mitte September war, haben wir fast täglich draußen gegessen.

 

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Unser Mobilheim

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Schlafzimmer

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Küche

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Größte Mobilheimvariante

 

SAUBERKEIT UND HUNDE AUF DEM CAMPINGPLATZ

 

Eine meiner Freundinnen macht regelmäßig Campingurlaub in einem Mobilheim. Sie berichtete mir schon im Vorfeld, dass nicht alle Häuser immer sauber verlassen werden. Die Sauberkeit war okay, ich habe mich wohl gefühlt. Optimal war es nicht, in der Küche und im Bad habe ich das Bedürfnis gehabt, etwas nachzureinigen. Wirklich gestört hat mich nur eins, meine Bettdecke war voller Hundehaare. Ich habe die Decke einfach getauscht. Auf Instagram wurde ich mehrfach gefragt, ob Hunde auf dem Campingplatz erlaubt sind. Sie sind dort sehr willkommen und zahlreich vertreten.

 

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Blick auf Saint Nic, Kapelle St. Como

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FAZIT

 

Wohlgefühlt habe ich mich, es war eine entspannte Reise. Während ich sonst Power-Sightseeing betreibe, habe ich hier die Strandnähe, viele Wanderungen und lange Spaziergänge genossen. Einen Urlaub im Mobilheim würde ich wieder buchen. Vermutlich gibt es in der Bretagne nicht viele Hotels oder Unterkünfte, die eine so grandiose Lage haben.

Eine Reise in die Bretagne lohnt sich sowieso. Die raue Landschaft, die vielen prähistorischen Bauten, die kleinen Küstenstädte erinnern stark an den Norden. Nur das Essen ist in Frankreich natürlich deutlich besser. Aber darüber berichte ich in meinem Artikel mit den 10 Tipps für Bretagne.

 

 

Erstellt am Oktober 5, 2016

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6 Antworten zu “Urlaub im Homair Mobilhome – Saint Nic, Bretagne”

  1. Thea sagt:

    Ich habe auch schon einmal in einem so kleinen Haus geurlaubt, in Apelviken direkt an der schwedischen Westküste. Deinen Artikel habe ich glatt mal zum Anlaß genommen, mir den Campingplatz noch einmal anzusehen…online zumindest ^^ da war ich vor 12 Jahren und es scheint, daß es mein kleines Häuschen gar nicht mehr gibt, sondern eher größere Ferienhaussiedlungen entstanden sind.
    In der Bretagne war ich dagegen noch nie …und besonders deine Meerbilder sind wunderschön 🙂
    Liebe Grüße Thea

  2. Andrea sagt:

    Das sieht schon gut aus, wäre eine Alternative zu meinem geplanten/erträumten VW-Bus, mit dem uch an den Atlantik möchte. LG, Andrea

  3. shadownlight sagt:

    Ich war bisher nur einmal in Frankreich und fand es damals nicht so schön, vielleicht weil ich mich nicht auf die Natur eingelassen habe und viel zu jung war. Deswegen, nach deinen Bildern, sollte ich es wohl doch noch einmal versuchen.
    Liebe Grüße!

    • Burgdame sagt:

      Frankreich ist nicht gleich Frankreich. Wie in jedem Land gibt es ganz wundervolle, spannende und vielseitige Orte. In Deutschland ist es auch nicht überall schön. Wobei ich glaube, dass man überall interessante Ecken entdecken kann. Man muss sich nur auf auf die Entdeckungen einlassen.

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