Vor ca. 20 Jahren habe ich „Die Nebel von Avalon“ von Marion Zimmer-Bradley gelesen und seit diesem Zeitpunkt hab ich unzählige Bücher über König Artus und den Heiligen Gral verschlungen. Auf den Spuren vom Heiligen Gral war ich schon in Frankreich, Spanien, Belgien, Cornwall und Wales unterwegs, hab verschiedene Burgen, Klöster und Höhlen besucht. Und jetzt das!!!
Ihr denkt jetzt, die Maeg spinnt total. Ich werde Euch aber die Augen öffnen ;-).
Eine Kollegin berichtete, dass sie das Buch „Der Parzival-Code“ liest, dass es in Ostwestfalen spielt und dass es um den heiligen Gral geht – also musste ich natürlich das Buch sofort kaufen. Das Buch „Der Parzival-Code und die Externsteine“ von Achim Köppen und Horst Burger wurde im Eigenverlag herausgebracht und für mich hat es ein sehr unansprechendes Cover – gekauft wurde es trotzdem.
Wie der Titel schon erahnen lässt, schwimmt das Buch auf der Welle des „Sakrilegs“ mit (engl. Da Vinci Code). Das Buch spielt teilweise im Mittelalter und erzählt die Geschichte von einem Templer der aus Jerusalem mit dem Heiligen Gral flieht und teilweise in der Gegenwart, als ein Wissenschaftler sich auf den Weg macht, das Geheimnis des Grals zu erforschen.
Der Archäologe Georg Lang erinnert mich sehr an den Symbologen Robert Langdon – vielleicht ist die Ähnlichkeit sogar beabsichtigt. Auch die Flucht und die „Schnitzeljagd“ in der zweiten Hälfte erinnern mich sehr an die Bücher von Dan Brown.
Natürlich findet der Archäologe viele verschiedene Hinweise, die ihn auf Umwegen und gefährlichen und amourösen Erlebnissen zur Lösung des Geheimnisses führen.Und hier einige Beweise, die von der Existenz des Grals zeugen!
Und dann… gibt es auf den Externsteinen das „Kreuzabnahmerelief“, welches den endgültigen Beweis liefert, dass die Templer bei den Externsteinen waren. Den Templern wird ja nachgesagt, dass sie die Hüter des Grals sind und dass sie nach der Vernichtung des Ordens auch irgendwo den Gral versteckt haben.
Die Fahne auf dem Relief hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Fahne der Templer, die auf mittelalterlichen Freskos dargestellt wird.
Zum Relief schreibe ich aber irgendwann noch einen ausführlicheren Post, der hat nämlich mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick glaubt.
Auch die Burg in Bad Lippspringe war angeblich im Mittelalter eine Templerniederlassung. Hinweise darauf gibt es aus dem 18. Jahrhundert, urkundlich Bewiesen ist es nicht. Lt. dem Buch gab es auf dem Gelände der Burg eine Kapelle, die einen von Eisen beschlagenen Schrank enthielt – ein Tresor in einer Kapelle?
Schöne Bilder von den Extersteinen, es war mir ein Vergnügen, sie zu betrachten.
Allerdings war der Gral physisch auf der Erde nur zur Zeit von König Artus, bei Detmold war er bestimmt nicht. Gegenwärtig wird er an einem Ort im Osten Eieopas aufbewahrt, der übersinnlich geschützt wird, so dass keine Ausgrabung ihn entdecken wird. Wenn die Zeit gekommen ist, wird er „gefunden“. Das Thema wird in manchen der Texte im Blog erzengelmichaelblogwordpress.com behandelt.
Liebe Grüße!
Da eröffnen sich neue Reiserouten für mich, die Theorie, dass der Gral in Osteuropa aufbewahrt wird, kenne ich tatsächlich noch nicht.