Japan ist die älteste Monarchie der Welt und hat daher eine sehr alte und reiche Tradition von Adelssitzen, denn sowohl die Kaiser als auch die Shogune und natürlich der niedere Adel lebten in Burgen und Schlössern. Imposante Burgen gab es in Japan schon vor mehr als 1500 Jahren. Viele der alten japanischen Burgen sind nicht mehr erhalten, weil sie entweder aus Holz gebaut waren und der Witterung ausgesetzt waren oder weil sie Erdbeben, Bränden oder Überschwemmungen zum Opfer fielen. Doch die wichtigsten alten Adelssitze des Landes wurden originalgetreu wieder aufgebaut und erinnern an den Glanz und die Bedeutung vergangener Zeiten. Heute nehme ich euch mit nach Japan zu den Burgen und Schlössern der Kaiser und Shogune und ihrer Familien und Gefolgsleute. Und weil Schlossparks meine Lieblingsorte für Picknicks sind, habe ich auch einige Picknick-Empfehungen für Euch.
Japan ist heute ein Kaiserreich, aber Kaiser Naruhito hat nur noch eine zeremonielle Funktion, er regiert nicht mehr. Seit dem 4. Jahrhundert ist Japan ein Kaiserreich und damit die älteste Monarchie der Welt. Das sind 1600 Jahre, allerdings mit einer Unterbrechung, als Japan ein Shogunat war. Die erste kaiserliche Hauptstadt wurde 694 Nara, eine Stadt, die ich euch etwas später zeigen werde. In Nara residierte der Kaiser aber nur bis 784, dann zog sein Hof nach Nagaoka-Kyo, das heute ein Stadtteil von Kyoto ist. Vom zweiten Kaiserpalast ist heute nichts mehr zu sehen. Bereits 794 zog der Kaiser erneut um und wählte Kyoto zu seiner Hauptstadt.
1185 übernahmen die Samurai die politische Macht. Der Shogun als Oberhaupt der Samurai wurde auch politischer Herrscher des Landes. Der Kaiser hatte nur noch symbolische Macht. Im Laufe der Jahrhunderte strebten verschiedene Zweige der kaiserlichen Familie nach dem Amt, es gab Kaiser und Gegenkaiser, jedoch ohne große politische Bedeutung. Die Macht lag nur beim Shogun und den Samurai. In Japan gab es drei Shogunate, das Kamakura-Shogunat (1185-1333) mit Sitz in Kamakura, das Muromachi-Shogunat (1336-1573) und das Tokugawa-Shogunat (1603-1867), beide mit Sitz in Kyoto. Erst 1867 wurde die kaiserliche Herrschaft wiederhergestellt und der Kaisersitz nach Tokio verlegt. Seitdem ist Tokio die Haupt- und Kaiserstadt Japans.
Nach der Absetzung des letzten Shogun zog der kaiserliche Hof nach Edo, wie Tokio im 19. Jahrhundert genannt wurde. Die Burg Edo wurde auch Tokai-yo (Burg der östlichen Hauptstadt) genannt, daher der Name Tokio. Die alte Burg Edo brannte jedoch Ende des 19. Jahrhunderts vollständig aus und wurde neu aufgebaut, nur die Grundmauern stammen noch von der ursprünglichen Burg.
Der Kaiserpalast von Tokio wird noch heute vom Kaiser und seiner Familie bewohnt. Besucher können lediglich den Palastgarten im Rahmen einer Führung besichtigen. Der Eintritt ist frei, täglich werden 500 Besucher eingelassen. Die Besucher werden dann in verschiedene Sprachgruppen eingeteilt und in Gruppen durch den Garten geführt. Die englischsprachige Gruppe war riesig, ca. 70 Personen, und ich habe von der Führung kaum etwas mitbekommen. Die anderen Gruppen, z.B. französisch oder spanisch, waren sehr klein und angenehm. Eine deutschsprachige Führung gab es nicht. Auch wenn der Kaiserpalast in Tokio quasi zum Pflichtprogramm bei einem ersten Besuch in Tokio gehört, war es für mich die enttäuschendste Burg in Japan. Denn der Kaiserpalast war nur aus der Ferne zu sehen. Nur die Repräsentationshalle und die Wachtürme konnte man aus der Nähe betrachten. Im Grunde habe ich kaum etwas gesehen und von der Führung nur sehr wenig mitbekommen. Der private Palast ist nur 2x im Jahr für Besucher geöffnet, am Geburtstag des Kaisers am 23.02. und am Neujahrstag.
Kaiserpalast Tokio, 1-1 Chiyoda, Chiyoda City, Tokyo 100-8111
Öffentliche Führungen: Montag – Samstag 9.00 und 13.30 Uhr – Die Besucher sollten mindestens eine halbe Stunde vorher vor den Haupteingang des Palastgartens warten. Die kostenlosen Eintrittskarten werden dort verteilt, die ersten 500 Wartenden können kostenlos an der Führung teilnehmen.
Wer japanischen Minimalismus und asiatischen Stil sucht, wird hier enttäuscht. Wer aber französisches Art Déco liebt, ist hier im Paradies. Denn der Palast des Prinzen Asaka ist ein Juwel des frühen europäischen 20. Jahrhunderts. Prinz Asaka Yasuhiko Prinz Asaka Yasuhiko ist politisch wenig bedeutend, er ist der achte Sohn eines potenziellen Thronfolgers. Dennoch ist sein Palast wunderschön und gehörte zu meinen Highlights von Tokio. Der Prinz Asaka studierte an einer Militärschule in Frankreich, seine Frau besuchte ihn dort und beide verliebten sich in den Kunststil des Art Déco. Für den Bau ihres Hauses in Tokio beauftragten sie die bedeutendsten französischen Künstler der Epoche, darunter den Glaskünstler René Lalique und den Innenarchitekten Henri Rapin.
Der Palast beherbergt heute ein Museum mit wechselnden Ausstellungen, die alle einen Bezug zur Epoche des Art Déco haben.
Tokyo Metropolitan Teien Art Museum, 5 Chome-21-9 Shirokanedai, Minato City, Tokyo 108-0071
Öffnungszeiten: Mittwoch – Montag 10.00 bis 18.00 Uhr, Dienstags ist das Museum geschlossen.
Der Prinzenpalast ist ein Meisterwerk im Art Deco Stil – völlig unjapanisch, dennoch wunderschön.
Zwischen Tokio und Kyoto verbrachte ich einige Tage im Teeanbaugebiet Suruga in der Stadt Shizuoka. Die Burg von Shuzuoka gehört nicht zu den wichtigsten Burgen und Schlössern von Japan, aber ich möchte sie wegen seines wunderschönen Parks erwähnen. Denn ich habe den Schlosspark jeden Tag zum Picknicken genutzt.
Die Burg Sumpu wurde um 1585 vom Shogun Tokugawa Ieyasu, einem der berühmtesten und beliebtesten der japanischen Shogune, erbaut. Ieyasu war es zu verdanken, dass Japan im 16. und 17. Jahrhundert eine lange Zeit des Friedens und Wohlstands erlebte. Ihm verdanken wir mehrere Burgen und Schlösser, und ihr werdet ihm in diesem Artikel noch einige Male begegnen. Tokugawa Ieyasu verbrachte seine Jugend in Shizuoka, das damals noch Sumpu hieß, und baute die Burg Sumpu zu seinem Alterssitz aus. Hier starb der Shogun auch. An der Stelle dieser Burg hatte jedoch schon etwa 100 Jahre zuvor ein Adelssitz des Imagawa-Clans gestanden. Die Burg wurde mehrmals durch Brände zerstört, aber immer wieder aufgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts zerstörte ein Erdbeben große Teile der Anlage, danach wurden nur die Tore und Wachtürme wieder aufgebaut, nicht aber der Palast.
Mir hat der entspannte Palastpark sehr gut gefallen, weil er wunderschön ist, mit vielen verschiedenen Bäumen und Blumen. Es gibt viele Plätze, an denen man sich treffen und hinsetzen und ein Picknick machen kann. Auch viele Japaner lieben das Picknicken in den Gärten von Burgen und Schlössern.
Burg Sumpu & Park, 1-1 Sumpujokoen, Aoi-ku, Shizuoka-shi, Shizuoka
Öffnungszeiten: Das Prunktor, das Kutchenhaus und ein Wachgebäude sind von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Park ist rund um die Uhr offen.
Kyoto war rund 1000 Jahre lang die Hauptstadt Japans und zugleich Kaiserstadt. Erst 1869, nach der Wiedererrichtung des Kaiserreichs, wurde die Hauptstadt Japans nach Tokio verlegt. Aus diesem Grund kann man in Kyoto mehrere imposante Burgen und Schlösser besichtigen.
Der Kaiserpalast von Kyoto wurde um 794 erbaut, als der Kaiser Kyoto zu seiner Hauptstadt machte. Der Palast liegt inmitten einer riesigen Palastanlage mit vielen Gärten, kleineren Palästen und mehreren Tempeln. Neben dem Palast befinden sich auf dem Gelände auch der Verwaltungssitz, der Zeremonialpalast und mehrere Schlösser für die Angehörigen des Kaisers. In Japan wurden nicht nur die Häuser, sondern auch die Schlösser aus Holz gebaut, weshalb auch der Kaiserpalast mehrmals abbrannte und wieder aufgebaut wurde. Die Räume sind nicht möbliert, man kann nur die kunstvollen Wandmalereien oder Schnitzereien bewundern. Der idyllischste Ort des Schlosses ist jedoch der Gonaitei-Garten. Dieser Garten ist so schön und perfekt, dass ich mich nicht sattsehen konnte. Dieser kaiserliche Garten ist einer der schönsten, die ich in Japan gesehen habe.
Der Schlosspark ist riesig, kilometerlang und hat viele schöne Plätze zum Picknicken. Nirgendwo ist das Picknicken so einfach wie in Japan, denn überall gibt es leckeres fertig zubereitetes Essen. Also die Picknickdecke am Wasser ausbreiten und mit Blick auf die Schlossgebäude das Essen genießen.
Kyoto Imperial Palace; 3 Kyotogyoen, Kamigyo-Ku, Kyoto 602-8611
Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag, 9.30 bis 16.30 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen
Burgen und Schlösser eignen sich hervorragend, um die Geschichte eines Landes auf spannende Weise zu vermitteln. So erzählt auch die Burg Nijo-jo viel über die wichtigsten Ereignisse der japanischen Geschichte der letzten 400 Jahre. Die Burg wurde 1603 vom ersten Shogun der Tokugawa-Familie erbaut. Nach vielen Jahrzehnten des Krieges folgte unter Ieyasu Tokugawa eine lange Friedensperiode, die längste Friedenszeit in der Geschichte Japans, die dem Land großen Wohlstand brachte. Ieyasu Tokugawa machte die Burg Nijo-jo zu seiner Hauptresidenz. Doch wie die Kaiser des Mittelalters war auch der japanische Shogun ständig auf Reisen und hielt sich daher nicht oft in Kyoto auf.
Tokugawa Ieyasu war es auch, der die Burgen von Sumpu und Osaka bewohnte. Die Familie Tokugawa stellte von 1600 bis 1867 die Shogune des Landes. Im Jahre 1867 endete die Herrschaft der Shogune und die politische Kontrolle des Landes ging wieder an den Kaiser über. Auch dies wurde im Schloss Nijo-jo beschlossen und verkündet. Japan war jahrhundertelang vom Rest der Welt isoliert und öffnete sich erst Ende des 19. Jahrhunderts für internationale Beziehungen.
Seitdem diente die Burg Nijo-jo vor allem zeremoniellen Zwecken der kaiserlichen Familie. Im Jahr 1912 wurde hier Kaiser Taisho gekrönt. Im Jahr 1939 übergab die kaiserliche Familie das Schloss der Stadt Kyoto. Seit 1994 gehört die Burg Nijo-jo zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Schlossgelände ist weitläufig, neben dem Palastgebäude und mehreren Nebengebäuden sind idyllische Gärten, imposante Tore und die Grundmauern des ersten Bergfrieds zu bewundern. Die Räume des Schlosses sind kaum oder gar nicht möbliert, aber an den Wänden sind alte Wandmalereien aus den Jahren 1624-1644 zu bewundern. Eine Besonderheit sind die „singenden Dielen“ im Nachtigallengang. Wenn man durch den Gang geht, geben die Dielen leise Geräusche von sich, die an den Gesang von Nachtigallen erinnern.
Übrigens ist der Grüngürtel um das Schloss Nijo-jo eine beliebte Joggingstrecke, die auch wir gerne genutzt haben. Die Strecke ist etwas mehr als 3 km lang, von Bäumen gesäumt und bietet viele Ausblicke auf den Wassergraben und die Wachtürme des Schlosses.
Schloss Nijo, 541 Nijojocho, Nakagyo Ward, Kyoto, 604-8301
Öffnungszeiten: 8.45 bis 17.00 Uhr, letzter Einlass 16.00 Uhr
Inmitten der riesigen und ultramodernen Wolkenkratzern von Osaka erhebt sich auf einem Hügel eine alte Burg. Der Anblick ist ungewöhnlich und doch so typisch für Japan. Die Burg von Osaka gehört für mich zu den schönsten Burgen und Schlössern in Japan.
Wo heute die Burg Osaka steht, befand sich einst ein bedeutender Tempel. Nachdem der Tempel in einem der Kriege niedergebrannt war, ließ der Feldherr Hideyoshi Toyotomi (1537-1598) an dieser Stelle eine Burg errichten. Die Burg soll mit den kaiserlichen Burgen vergleichbar gewesen sein. Während des Kampfes zwischen Toyotomi und dem ersten Shogun des Tokugawa-Clans wurde die Burg belagert, da sich Toyotomi und seine Armee hier verschanzten. Toyotomi fiel hier und zu Beginn des 17. Jahrhunderts übernahm der Tokugawa-Clan die Herrschaft über Japan. Der Shogun Hidetada Tokugawa (1579-1632) ließ die Burg wieder aufbauen und machte sie zu seiner Residenz. Als die Shogune ihre Macht verloren, verlor auch die Burg ihre Bedeutung, wurde teilweise durch Brände zerstört und verfiel. Die heutige Burg ist eine Rekonstruktion aus dem Jahr 1931.
In den Ausstellungsräumen der Burg wird die Geschichte der Burg und der Stadt Osaka erzählt. Außerdem erfährt man viel über den Burgenbau in Japan und die Dynastien, die die Burg bewohnten. Auch können Samurai-Rüstungen, Helme und Waffen bewundert werden. Ein Stockwerk ist dem Erbauer der Burg, dem Politiker und Feldherrn Hideyoshi Toyotomi, gewidmet, der nach jahrzehntelangen kriegerischen Auseinandersetzungen wesentlich zur Einigung des Landes beigetragen hat. Die Aussichtsplattform im 8. Stockwerk ist beeindruckend, denn von der Burg aus kann man die grün-silberne High-Tech-Stadt überblicken. Der Blick lohnt sich.
Burg Osaka, 1-1 Osakajo, Chouku, Osaka City 540-0002
Öffnungszeiten: 9.00 – 17.00 Uhr, letzter Einlass 16.30; In den Sommermonaten ist die Burg länger geöffnet.
Die Burg von Osaka ist ein wahrer Publikumsmagnet. Es ist eine der schönsten Burgen und Schlössern in Japan.
Das japanische Kaiserreich hat hier seinen Ursprung, denn vor 1300 Jahren war Nara die erste Kaiserstadt Japans. Logisch, dass von den 1300 alten Holzbauten nichts mehr erhalten ist, nur die steinernen Fundamente sind noch an einigen Stellen zu sehen. Einige der Gebäude wurden jedoch originalgetreu wieder aufgebaut, so dass die Besucher sehen können, wie prachtvoll die Palastbauten schon damals waren. Vor dem Besuch sollte man wissen, dass sich der Park noch im Aufbau befindet. Bisher wurden zwei Stadttore und der Audienzpalast mit dem Nachbau des Kaiserthrons errichtet. Vom Privatschloss des Kaisers sind noch die ursprünglichen Grundmauern zu sehen. Außerdem gibt es ein sehr interessantes Palastmuseum, in dem ich gelernt habe, dass die japanische Bürokratie vor 1300 Jahren mindestens so ausgeprägt war wie die deutsche heute. Es gibt ein Informationszentrum und eine archäologische Halle, in der Ausgrabungen gezeigt werden.
Im Moment ist das Gelände noch relativ leer, aber für mich hat sich der Besuch gelohnt, denn es hat mich fasziniert, wie prunkvoll und kunstvoll japanische Bauwerke und wie hochentwickelt die japanische Infrastruktur waren, als die Germanen noch in Holzhütten lebten. In Zukunft wird die Nara-Palastanlage sicher ein großartiges Freilichtmuseum werden.
Nara Palace Site Historical Parc, 3-5-1 Nijo-Oji-Minami, Nara 63-8012
Öffnungszeiten: Der Park ist rund um die Uhr geöffnet, die Museen und Informationsräume sind von 9.00 bis 16.30 Uhr zugänglich.
Die letzte Station meiner Japanreise war Toyama an der Westküste Japans. Da wir nicht die ganze Tour im Voraus geplant haben, sondern uns spontan für einige Orte entschieden haben, fiel die Wahl auf Toyama. Denn es gibt nicht viele Orte auf der Welt, an denen man im Sommer gleichzeitig das Meer und schneebedeckte Berge sehen kann. Außerdem gab es in Toyama gerade eine MC Escher-Ausstellung, die wir sehen wollten.
Die Burg von Toyama ist nicht sehr bedeutend, aber sie ist eine bezaubernde Oase der Ruhe und Entspannung inmitten einer lauten Großstadt. Eine erste Burg wurde an dieser Stelle um 1540 erbaut und diente als Festung bei kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen zwei lokalen Clans. Als Grenzstützpunkt war die Burg im Besitz verschiedener Clans, deren Namen mir nicht bekannt sind. Ein Teil der Burg wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch ein Erdbeben zerstört, der Rest wurde bei der Wiederherstellung des Kaiserreichs 1871 abgerissen.
Von der Burg sind nur noch die Grundmauern und das Haupttor erhalten. Die Gebäude auf dem Burggelände sind Rekonstruktionen. Aber wie gesagt, der Park ist ideal für ein Picknick, abends kann man den Sonnenuntergang über der Burg beobachten und dem Froschkonzert am Teich lauschen.
Toyama Castle Ruins, 1-1 Honmaru, Toyama 930-0081
Öffnungszeiten Burgmuseum: 9.30-16.00 Uhr; Der Park ist rund um die Uhr geöffnet.
Die Burg ist nicht allzu bedeutend, doch der Burggarten ist eine Oase der Ruhe und Entspannung.
Die hier vorgestellten Burgen und Schlösser in Japan sind nur eine kleine Auswahl, denn das Land ist reich an historischen Adelssitzen. Japan ist sehr stolz auf seine Geschichte und sein kulturelles Erbe. Wenn ihr auf meinem Blog gelandet seid, nehme ich an, dass ihr Burgen und Schlösser mögt. Auch die Japaner lieben ihr kulturelles Erbe und besuchen sehr gerne Burgen und Schlösser. Deshalb wurden viele der zerstörten Adelssitze wieder aufgebaut. Da ich nur drei Wochen in Japan war, konnte ich nur eine kleine Auswahl an Burgen und Schlösser besuchen. Aber ich hoffe sehr, dass ich bald wieder in dieses wunderbare Land zurückkehren kann und dann weitere japanische Adelssitze besuchen werde. Ich habe einmal gelesen, dass es in Japan etwa 30.000 Adelssitze gab, was mir etwas viel erscheint. Aber eigentlich hat jede etwas größere Stadt eine Burg und in den Wäldern findet man oft „Ruinen“, die aber nicht mit europäischen Burgruinen zu vergleichen sind. Aufgrund der Holzbauweise sind in Japan nur noch die Grundmauern erhalten, manchmal erinnert nur noch ein Hügel oder ein Gedenkstein an die Existenz der Burg.
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