Die Gräber sind alt, mit Efeu und Moos bewachsen, zum großen Teil zerfallen, das macht aber den Reiz des Ortes aus. Viele der Grabinschriften sind heute nicht mehr lesbar. Der Pavillon auf dem Friedhofsgelände wurde lange Zeit für eine Kapelle gehalten, heute weiß man aber, dass es ein Ort zum Ausruhen nach einem Friedhofsbesuch ist.
Friedrich der Große erließ 1771 ein Gesetz, welches bürgerlichen Hausbesitzern die gleichen Privilegien zuspricht wie Grundbesitzern, seit dem durften auch Bürgerliche private Grabstätten anlegen. Die ältersten Gräber wurden Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt, daher ist der Friedhof schon mindestens 200 Jahre alt.
Auf dem Friedhofsgelände findet man zahlreiche Tafeln mit interessanten Infos über die Entstehung des Friedhofs, über die Familien, die dort begraben sind oder über die Inschriften auf den Grabsteinen.
Dem Friedhof wird nachgesagt, dass es dort spukt… ich war leider nur tagsüber dort. Nachts soll es richtig unheimlich sein, der Ort wird als energieraubend beschrieben. Die Paderborn Paranormal Group (die ostwestfälischen Ghost Hunter), hat nachts Messungen auf dem Friedhof durchgeführt und unbekannte Stimmen aufgenommen. Joe hat mit einem Mädchen aus dem Jenseits gesprochen. Wenn Ihr mehr darüber lesen wollt, dann klickt mal deren -> *Blog* an oder schaut das untere Video.
Weitere beeindruckende Fotos, die zum Teil nachts gemacht wurden, findet Ihr auf dem Blog von Joe „The Graveyard Shift“. Danke übrigens für den Tipp, ohne Deine Instagram-Bilder wüsste ich nichts von der Existenz des Friedhofs.
Egal ob es dort nun spukt oder nicht, sehenswert ist dieser Friedhof auf jeden Fall.
da dachte ich grade das wäre was für joe und sehe weiter unten das video 🙂
Wirklich sehr gespenstisch :), leider nicht meine Ecke, sonst müsste ich dort unbedingt hin.
Es siehst besser aus in Tageslicht. Ich müssen bald wieder dort 🙂
Sehr interessant und atmosphärisch der Friedhof! Wenn ich mal in der Nähe bin…
Ich war öfter dort, zu allen Jahreszeiten und Tageszeiten. Weder spukt es dort, noch kommt einen Energie abhanden. Die Waldgrabstätten sind ein Kulturdenkmal und leider durch Vandalismus in der letzten Zeit stark beschädigt worden. Auch ein Kaspertheater, wie in dem hier verlinkten Video, macht mich wütend. Da geht einigen Vollpfosten jeder Respekt verloren. Wer dort Fotos
machen möchte sollte den Herbst wählen. Dann ist die Stimmung besonders schön.
Es gibt noch einen Waldfriedhof. In der Nähe der Kaffeemühle.
Werde ihn googeln und bei Gelegenheit besuchen. Danke!
Dann solltest du in Bielefeld die Ruine (Grundmauern) des
Jostbergkloster besuchen. Einsam auf einem Rücken des
Teutoburger Wald gelegen. Durch den Tierpark Olderdissen 20min durch Wald wandern. Dann weiter nach Oerlinghausen, vorbei an der kleinen alten Synagoge,
die Himmelsleiter rauf, an der Kumpstonne vorbei zur Ruine Hünenkapelle auf dem Tönnsberg. Soll auf Karl den
Großen zurückgehen. Liegt in der Wallanlage einer vorchristlichen Höhenburg von der nur noch die Wallanlagen zu sehen sind.
Erste Eindrücke für alle Objekte auf Wikipedia mit Fotos.
Dann hat man einen langen vollen Tag (Sommer).
http://www.haller-zeitraeume.de/front_content.php?idcatart=437&client=1&lang=1
Es gibt den Geschichtspfad Kaffeemühle, dieser zeigt, was dort oben im Wald noch so alles mal war, sogar eine Ponyrennbahn ist zu erkennen, wenn man es weiß.
Der Friedhof selbst liegt mitten im Wald.
Man kann den Parkplatz „Drachenwiese“ benutzen, kann aber auch am Friedhof parken und von dort den Rundweg beginnen.
http://www.haller-zeitraeume.de/front_content.php?idcatart=438&client=1&lang=1
Eine ausführliche Übersicht wäre dies:
http://www.haller-zeitraeume.de/upload/download/Waldbegrbnisse.pdf
Danke für den Link zur ausführlichen Übersicht, dort findet man einige interessante Infos!
https://de.wikipedia.org/wiki/Kn%C3%BCll_%E2%80%93_Storkenberg
Zufällig gefunden und wusste ich auch noch nicht, dass das Waldstück ein FFH-Gebiet ist wie es genauer heißt.
Die Stadt Halle Westfalen tut einiges, um Kultur sehr anschaulich zu gestalten und dieser Bereich hat zufällig sehr viel zu bieten.