Die Abtei von Glastonbury und die Gräber von Artus und Guinivere habe ich Euch schon in einem früheren Post gezeigt, aber Glastonbury wird auch oft mit der legendären Insel Avalon in Verbindung gebracht.
Avalon wird in Legenden als eine in Nebeln versteckte Insel beschrieben. Der Glastonbury Tor ist ein Hügel in einer ebenen Landschaft, der einzige Hügel dieser Gegend. Vor 2000 Jahren war diese Gegend kein Festland, sondern ein Sumpfland. Der Hügel ragte wahrscheinlich als ein Stück Festland aus den Sümpfen hervor und bildete ein Insel.
Der frühere keltische Name des Berges lautet Ynys Yr Afalon, daher vielleicht ist es wirklich das legendäre Avalon, wo der verwundete Artus von Morgane gepflegt wurde.
Auf dem Berg wurden die Überreste einer frühen fast 2000 Jahre alten Siedlung gefunden.
Es gibt auch eine andere Legende über den Glastonbury Tor, die in Verbindung mit König Artus steht. Guinivere wurde vom König Melvas entführt, der seine Burg auf dem Glastonbury Tor hatte. Sie wurde auf dem Berg gefangen gehalten und vom Artus befreit.
Die Turmruine ist der Überrest einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert, die St. Michael geweiht war. Heutzutage ist es ein beliebter Ausflugsort für Familien und Touristen, für Hippies, die dort Gitarre spielen oder Astrologen, die auf der Suche nach Tierkreisen sind.
Am Fuße des Berges findet man die berühmteste Quelle Englands, die Chalice Well. Das Wasser der Quelle ist sehr eisenhaltig, daher leicht rötlich. Die Quelle wird daher auch Blutquelle genannt. In dieser Quelle soll lange Zeit der Heilige Gral versteckt worden sein, der angeblich vom Josef von Arimathäa nach England gebracht wurde.
Very beautiful place!
Wunderschöne Bilder und interessanter Text dazu.
Kann man in der Nähe des Thor eine Urne beisetzen? Dringender Wunsch einer alten Hohepriesterin von Avalon. Danke
Michaela
Hallo Michaela, das kann man bestimmt nur auf der Insel Avalon und den Weg finden nur Eingeweihte.