Das Herrenhaus wurde 1645 erbaut. Heute befindet es sich im Privatbesitz, daher sind sowohl das Haus als auch der kleine Park nicht für Besucher zugänglich.
Um Mitternacht hört man angeblich auf der Treppe Schritte und der Geist beginnt seine Runde. Fenneke, eine ehemalige Gouvernante des Hauses spukt dort. Sie wanderte mit einer Familie nach Indien aus und starb dort am gebrochenen Herzen. Erst nach ihrem Tod kam sie nach Vorden zurück und erscheint seit dem auf Den Bramel Castle.
In den Wäldern um Den Bramel Castle lebte früher eine Hexe, die sich immer wieder in einen Hasen verwandelte, kein Jäger konnte den Hasen töten, denn nur eine Silberkugel konnte eine Hexe töten. Bis heute kann man in den Wäldern einen Geisterhasen hoppeln sehen.
Erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahre 1315. Aus dem Mittelalter stammt aber nur noch der quadratische Turm, der Rest des Gebäudes wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
Heute ist die Burg im Privatbesitz, allerdings ist dort auch ein kleines Hotel, wo man in wunderschöner Ambiente übernachten kann. Nächstes Jahr, wenn wir wieder nach Deventer fahren, werden wir vielleicht in Vorden eine Nacht verbringen.
Die Burg kann man trotzdem besichtigen, zumindest einig Zimmer stehen Besuchern zur Verfügung. Für 5 € Eintritt bekommt man liebevoll und zum Teil skurril eingerichtete Zimmer zu sehen.
Was für ein Gespenst im Kasteel Vorden spukt, habe ich (noch) nicht herausgefunden, aber die Ghosthunter.nl waren schon dort und haben eine Konzentration verschiedener Energien gemessen. Erkennen können das aber nur „paranormal empfindliche Menschen“ – mein Mann und ich gehören wohl nicht dazu.
Irgendwann möchte ich auch die anderen 6 Schlösser von Vorden anschauen, vielleicht nächstes Jahr, wenn ich wieder zum Charles Dickens Fest fahre.
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